Chargeback

Chargeback auf deutsch wird Rückbuchung genannt.

Ein Chargeback ist eine Rückbuchung einer bereits abgewickelten Kartenzahlung. Sie treten häufig auf, wenn ein Kunde eine Transaktion bestreitet oder wenn es ein Problem mit der Transaktion gibt.


Chargeback

Ein Chargeback, auch als Rückbuchung bekannt, ist ein Prozess, bei dem Gelder von einem Händler zurück zu einem Karteninhaber fließen, typischerweise als Ergebnis einer erfolgreichen Bestreitung einer Transaktion durch den Karteninhaber. Chargebacks können aus verschiedenen Gründen auftreten, darunter betrügerische Transaktionen, Unzufriedenheit mit einem Produkt oder einer Dienstleistung, technische Probleme während des Zahlungsprozesses und Verarbeitungsfehler.

Im Chargeback-Prozess initiiert der Karteninhaber die Anforderung für eine Rückbuchung durch seine kartenausgebende Bank. Die Bank prüft die Anforderung und, wenn sie gerechtfertigt ist, wird das Geld von der Händlerbank zurück an die kartenausgebende Bank und dann an den Karteninhaber übertragen.

Obwohl Chargebacks ein notwendiges Mittel für den Verbraucherschutz sind, können sie für Händler kostspielig sein, da sie nicht nur den Wert der Transaktion, sondern auch eine zusätzliche Gebühr verlieren können. Daher ist es wichtig, dass Händler Best Practices für die Vermeidung von Chargebacks einsetzen, wie zum Beispiel klare Rückgaberichtlinien, genaue Produktbeschreibungen und hervorragenden Kundenservice.

Chargeback Beispiele

Ein Online-Elektronikladen könnte einem Chargeback ausgesetzt sein, wenn ein Kunde eine Transaktion als betrügerisch meldet, weil er die gekaufte Ware nie erhalten hat.

Ein Verbraucher kauft ein Produkt von einem Online-Händler und erwartet, dass es innerhalb einer bestimmten Frist geliefert wird. Wenn das Produkt nicht innerhalb dieser Frist ankommt oder wenn das gelieferte Produkt erheblich von der auf der Website gezeigten Beschreibung abweicht, kann der Verbraucher entscheiden, einen Chargeback anzufordern. In diesem Fall würde der Verbraucher sich an seine kartenausgebende Bank wenden und die Transaktion als nicht zufriedenstellend bestreiten. Wenn die Bank die Anforderung des Verbrauchers als gerechtfertigt ansieht, wird sie den Chargeback-Prozess einleiten und die Kosten der Transaktion werden vom Händlerkonto abgezogen und auf das Konto des Verbrauchers zurücküberwiesen.

Chargeback FAQ

  • Chargebacks können verschiedene Gründe haben, wie betrügerische Transaktionen, nicht erhaltene Ware oder abgelehnte Dienstleistungen. Kunden nutzen diese Möglichkeit, um ungültige Belastungen zu widerrufen.

  • Ein Chargeback kann finanzielle Verluste für den Händler bedeuten. Neben dem Verlust des Verkaufserlöses können zusätzliche Gebühren und Strafen von Kreditkartenunternehmen anfallen.

  • Um Chargebacks zu vermeiden, sollten Händler transparente Geschäftsbedingungen haben, klare Rückgabe- und Erstattungsrichtlinien bieten und den Kundenservice verbessern. Sichere Zahlungsmethoden und Betrugspräventionslösungen können ebenfalls hilfreich sein.

  • Ein Chargeback ist eine spezifische Form der Rückbuchung, die von Kreditkartenunternehmen verwaltet wird. Rückbuchungen können auch in anderen Kontexten auftreten, wie z. B. bei Überweisungen oder Banktransaktionen, bei denen der Kunde eine ungültige oder nicht autorisierte Transaktion meldet.

  • Nach einem Chargeback sollte der Händler den Fall überprüfen, relevante Dokumente vorlegen und gegebenenfalls Einspruch einlegen. Eine proaktive Kommunikation mit dem Karteninhaber und die Zusammenarbeit mit dem Zahlungsanbieter sind empfehlenswert.